Rundweg zu den Instituten

Rundweg zu den Instituten

Herzlich willkommen auf dem Institutsgelände der zwei Martinsrieder Max-Planck-Institute (MPI): Dem MPI für Biochemie und dem MPI für biologische Intelligenz. Wir laden Sie herzlich auf diesen Rundweg ein. Folgen Sie den Informationstafeln rund um unsere Forschungsgebäude und erfahren Sie mehr über uns.

Herzlich willkommen auf dem Institutsgelände der zwei Martinsrieder Max-Planck-Institute (MPI): Dem MPI für Biochemie und dem MPI für biologische Intelligenz. Wir laden Sie herzlich auf diesen Rundweg ein. Folgen Sie den Informationstafeln rund um unsere Forschungsgebäude und erfahren Sie mehr über uns.

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Max Planck

Haben Sie schon Max Planck entdeckt?
Nein? Dann weiter Richtung Haupteingang! Wenige Meter von ihm entfernt finden Sie die nächste Informationstafel.

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Die Institute

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Die Institute

Die Institute

Max-Planck-Institut für Biochemie

Proteine sind molekulare Bausteine und Maschinen der Zelle und an praktisch allen Lebensprozessen beteiligt. Am Max-Planck-Institut für Biochemie untersuchen wir die Struktur und Funktionsweise dieser Proteine – von einzelnen Molekülen über die Proteinzusammensetzung ganzer Zellen bis hin zu komplexen Organismen.

Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz

Am Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz erforschen wir, wie sich Tiere Wissen über ihre Umwelt aneignen, es speichern, anwenden und weitergeben, um immer neue Lösungen für Probleme zu finden und sich an ihre Umwelt anzupassen. Das Institut hat zwei Standorte: Martinsried und Seewiesen bei Starnberg.

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Weltoffene Wissenschaft

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Weltoffene Wissenschaft

Weltoffene Wissenschaft

Weltoffene Wissenschaft

Das vor Ihnen liegende Gästehaus steht symbolisch für Internationalität und Vernetzung. Unsere Abteilungen und Forschungsgruppen sowie die Graduiertenschulen ziehen jedes Jahr herausragende Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt an. So spannen wir durch internationale Kooperationen und Projekte ein Forschungsnetzwerk, das weit über Martinsried hinausgeht. Dieser grenzübergreifende, multidisziplinäre Austausch ist ein wichtiger Grundstein für unsere innovative Forschung.

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Was uns begeistert

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Was uns begeistert

Was uns begeistert

Was uns begeistert

Hier können Sie einen Blick in unsere Labore erhaschen. Um die Welt der Proteine zu verstehen, nutzen wir die neuesten biochemischen, gentechnischen und bildgebenden Verfahren. Wir untersuchen, wie diese Proteine aufgebaut sind, welche Eigenschaften sie haben und welche Aufgaben sie übernehmen. Menschen, Tiere und Pflanzen, aber auch Bakterien – all ihre Stoffwechselprozesse hängen von Proteinen ab. Die Welt der Proteine ist unendlich; arbeiten sie nicht richtig, können Krankheiten entstehen. Umso besser wir Proteine verstehen, desto eher werden wir erkennen: Wie funktioniert das Leben?

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Wie alles begann

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Wie alles begann

Wie alles begann

Wie alles begann

Der vor Ihnen liegende Sportplatz symbolisiert die Wiesen und Äcker, die in den 1960er Jahren das heutige Institutsgelände prägten. Mit Hilfe der Gemeinde Planegg fand hier die Max-Planck-Gesellschaft ein geeignetes Baugrundstück, das auch Raum für künftige Erweiterungen bot. So eröffnete 1973 mit dem MPI für Biochemie das erste Forschungsinstitut auf dem Campus – in direkter Nachbarschaft zum damaligen 500-Seelen-Dorf Martinsried. 1984 zog das zweite Max-Planck-Institut auf den Campus. Heute ist die frühere Weidefläche des örtlichen Schäfers als Campus Martinsried weltweit bekannt für Spitzenforschung in den Lebenswissenschaften.

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Architektur

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Architektur

Architektur

Architektur

Ende der 1960er Jahre wurde das erste Institut, dem Zeitgeist entsprechend, im Stil des „Brutalismus“ geplant. Dieser Begriff leitet sich aus dem Französischen „béton brut“ ab und bedeutet „roher Beton“. 1966 führte die Max-Planck-Gesellschaft einen Wettbewerb mit Beteiligung internationaler Architekturbüros durch. Die 14 eingereichten Entwürfe wurden im Sitzungssaal der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in der Münchner Residenz, zusammen mit detaillierten Plänen, ausgestellt. Die Jury entschied sich für den Vorschlag des Frankfurter Architekturbüros Beckert und Becker. Auch die Erweiterung für das zweite Institut wurde 1981 im gleichen Stil gebaut.

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Technologischer Fortschritt

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Technologischer Fortschritt

Technologischer Fortschritt

Technologischer Fortschritt

Um Neues zu entdecken, müssen Technologien stets weiterentwickelt werden. Die Kryo-Elektronentomografie ist eine davon, die hier von der Abteilung Molekulare Strukturbiologie entwickelt wurde. Mit Hilfe dieses bildgebenden Verfahrens können winzige Strukturen in Zellen dreidimensional dargestellt werden. Obwohl wir an den kleinsten Bestandteilen des Lebens forschen, sind die dazugehörigen Geräte oft sehr groß. Aber sehen Sie selbst. Die folgende Animation zeigt, wie die Kryo-Elektronentomografie funktioniert.

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Nachhaltigkeit an den Instituten

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Nachhaltigkeit an den Instituten

Nachhaltigkeit an den Instituten

Nachhaltigkeit an den Instituten

Die Nachhaltigkeitsinitiative an unseren Instituten ist mittlerweile eine feste Größe. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um aktuelle Themen zu besprechen und Maßnahmen anzustoßen. Unter anderem wurden die Wiesenflächen auf dem Institutsgelände erweitert und werden seltener gemäht, sodass sie Wildblumen, Insekten und anderen Tiere einen Lebensraum bieten. Auch andere Themen wie Abfalltrennung und -reduzierung, Mobilität und Energiesparmethoden werden im Rahmen diverser Projekte verbessert.

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Nachwuchs-förderung

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Nachwuchs-förderung

Nachwuchsförderung

Nachwuchsförderung

Für erfolgreiche Forschung sind aufgeschlossene und motivierte junge Menschen essentiell. Für ihre Abschluss- bzw. Doktorarbeiten kommen viele Student*innen und Doktorand*innen an unsere Institute. Ebenso wie in der Forschung sind junge Nachwuchstalente auch in den Servicegruppen wichtig. Deshalb bieten wir an unseren Instituten die Ausbildung in wissenschaftlichen sowie in technischen und administrativen Bereichen an.

Weitere Informationen und Karrieremöglichkeiten finden Sie unter www.biochem.mpg.de/karriere und www.bi.mpg.de/karriere

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Die fleissigen Hände im Hintergrund

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Die fleissigen Hände im Hintergrund

Die fleissigen Hände im Hintergrund

Die fleissigen Hände im Hintergrund

Vor Ihnen liegt das Gebäude unserer Warenannahme, Werkstätten und Haustechnik. In den Werkstätten werden unter anderem Geräte entwickelt und gebaut, die es auf dem Markt so nicht zu kaufen gibt. Dies ermöglicht uns das Forschen an den Grenzen des Wissens und der vorhandenen Technik. Diese und weitere Serviceeinrichtungen sowie die Verwaltung bilden das logistische Grundgerüst, ohne das unsere Forschung so nicht möglich wäre.

Haben Sie auch die Anlage im Vordergrund entdeckt? Hier wird flüssiger Stickstoff bei bis zu -196°C gelagert. Diesen nutzen wir unter anderem, um biologische Proben zu konservieren.

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Super-computer für die Forschung

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Supercomputer für die Forschung

Supercomputer für die Forschung

Supercomputer für die Forschung

Jedes wissenschaftliche Experiment generiert neue Daten, die gespeichert und analysiert werden müssen. Die anfallende Datenmenge ist oft enorm, wenn atomgenaue Molekülstrukturen, hochaufgelöste Mikroskopiebilder oder dreidimensionale, digitale Abbilder ganzer Gehirne erfasst und berechnet werden.

Hochleistungsrechner sind heute und in Zukunft essentiell für die Analysen und das Speichern der Forschungsergebnisse. Da der Bedarf dafür auch in den nächsten Jahren steigen wird, entsteht auf der Freifläche an der Straßenkurve ein neues, hochmodernes Rechenzentrum der Max Planck Computing and Data Facility.

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Biologische Intelligenz

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Forschungsfeld: Biologische Intelligenz

Biologische Intelligenz

Forschungsfeld: Biologische Intelligenz

Hinter jeder Sinneswahrnehmung und jedem Verhalten steht ein Netzwerk aus unzähligen Zellen. Wir untersuchen, wie unterschiedliche Zelltypen entstehen, wie sie in neuronalen Schaltkreisen zusammenarbeiten, wie Sinneseindrücke ins Gehirn gelangen und dort verarbeitet werden. So können wir unter anderem besser verstehen, wie komplexe Verhaltensmuster entstehen und aufgrund sozialer Interaktionen und Umwelteinflüssen moduliert werden. Dies wird unser Verständnis über die vielfältigen ökologischen und sozialen Anpassungen von Lebewesen tiefgreifend verbessern.

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Hightech in Labor und Freiland

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High-Tech in Labor und Freiland

Hightech in Labor & Freiland

Hightech in Labor und Freiland

Innovationen wie neuartige Mikroskope oder maschinelles Lernen lassen uns das Nervensystem immer besser verstehen – bis hinunter auf die Ebene einzelner Zellen und Synapsen. Treten wir jedoch einen Schritt zurück und betrachten die Funktion des Gehirns als Ganzes und in Interaktion mit seiner Umwelt, bleiben große Rätsel bestehen. Unsere Forschung widmet sich daher zunehmend Tieren in ihrer natürlichen Umgebung. Auch hier helfen neueste Methoden und Geräte, wie am Institut selbst entwickelte und gebaute Funk-Miniatursender, die Arbeitsweise tierischer Gehirne und damit die Grundlagen der biologischen Intelligenz besser zu verstehen.

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Was hält die Zukunft für uns bereit?

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Was hält die Zukunft für uns bereit?

Was hält die Zukunft für uns bereit?

Was hält die Zukunft für uns bereit

Auf der anderen Straßenseite sehen Sie freies Gelände, welches ebenfalls der Max-Planck-Gesellschaft gehört. Auf diesen Flächen wird der Max-Planck-Campus in Martinsried in den nächsten Jahrzehnten modernisiert. Die neu entstehenden Forschungsgebäude werden uns auch in Zukunft ermöglichen, mit an der Spitze der internationalen Forschung zu stehen. Mit dem neuen Campus soll die Grundlagenforschung als Motor für Innovationen weiter voran- getrieben werden.

Getreu dem Zitat von Max Planck

“Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen”

legen Erkenntnisse der Grundlagenforschung die Basis für mögliche, spätere Anwendungen. Wir sind schon gespannt, was die Zukunft für uns bereithält – Sie auch?